Das Projekt BiDiPeri
Medienbildung in Bibliotheken in ländlichen Räumen

BiDiPeri ist ein Projekt der Universität Erlangen-Nürnberg, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

BiDiPeri steht für „Bibliotheken, Digitalisierung und kulturelle Bildung in peripheren Räumen“ und untersucht die Möglichkeiten, Bibliotheken in ländlichen Räumen bei der Digitalisierung zu unterstützen.

Das Projekt geht der Frage nach, wie und welche Angebote an digitaler und kultureller Bildung strukturelle Nachteile von ländlichen Räumen ausgleichen können, um eine Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse von Jugendlichen zu erreichen. Damit soll der Landflucht der jungen Generation entgegengewirkt werden. Das Hauptaugenmerk  liegt dabei auf der Bibliothek als Kulturort und Einrichtung der kulturellen Bildung. Im Rahmen des Projektes entwickelt und testet BiDiPeri ein Programm mit Workshops und Infrastrukturmaßnahmen, mit dem Bibliotheken vor Ort gefördert werden.

Für die Regionalbibliothek bedeutet das konkret:

  • die Bereitstellung von Technik und Digitalem für die Bibliotheksarbeit mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik
  • die Einrichtung eines öffentlichen Computerarbeitsplatzes mit Drucker
  • Bibliothek der Dinge: Kauf von Geräten, die entliehen werden können und Fortbildung für das Personal
  • Workshops für Jugendliche

DAS PROJEKT IM PODCAST EDUTHEK
Im Podcast sprechen Lukas Opheiden und Dennis Kranz mit Viktoria Flasche über das Projekt Bibliotheken, Digitalisierung und kulturelle Bildung in peripheren Räumen: Bedingungen und Modelle zur Entwicklung der Bibliothek als Kulturort im Kontext postdigitaler Jugendkultur.
© Lukas Opheiden und Dennis Kranz für Eduthek – Der Podcast rund um Medienpädagogik in Bibliotheken


Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Lies leicht!
Woche der Leichten Sprache in Weiden

Dienstag 31.05.2022 bis Freitag 03.06.2022

Bücher in Leichter Sprache sollen Menschen mit geringen Lesefähigkeiten, mit geringen Deutschkenntnissen oder Erwachsenen mit Behinderungen den Zugang zu Wissen und Kultur erleichtern.

Die Regionalbibliothek und der Förderverein Pro Libris e.V. arbeiten mit dem ARV Weiden Offene Behindertenarbeit und dem Evangelischen Bildungswerk Oberpfalz zusammen.

Betroffene suchen seit Februar in der Gruppe „Bücher-Prüfer“ Bücher in Leichter und Einfacher Sprache aus und besprechen sie. Begleitet werden sie vom inklusiven Zeitschriften-Projekt BeOBAchter.

Höhepunkt ist die Themenwoche zum Internationalen Tag der Leichten Sprache:

  • Eröffnungsfeier mit Vorstellung des neuen Bibliotheks-Flyers in Leichter Sprache
  • Schulung „Einstieg in Leichte Sprache“
  • Inklusiver Poetry Slam-Workshop
  • Poetry Slam mit Pauline Füg
  • Führung im Wald mit Stadtförster Wolfgang Winter

Weitere Infos finden Sie unter www.ebw-oberpfalz.de.
Im Herbst wird der BeOBAchter 2022 im Rahmen einer Lesung vorgestellt.

© European Easy-to-Read Logo: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter www.inclusion-europe.eu/easy-to-read

Die Regionalbibliothek engagiert sich in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Pro Libris e.V. für die Flüchtlinge in Weiden.
Unser Ziel ist es, Flüchtlinge mit den Angeboten der Regionalbibliothek vertraut zu machen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, die Räumlichkeiten als außerschulischen Lernort zu nutzen. Die Regionalbibliothek bietet kostenloses WLAN an. Ehrenamtliche gestalten als besonderes Angebot regelmäßig mehrsprachige Vorlesestunden für deutsche Kinder und Flüchtlingskinder, in denen sie auch über ihre Heimat erzählen. Im Anschluss wird gebastelt und gemalt.
Als besonderes Angebot können wir im Rahmen des Projekts kostenlose Bibliotheksführungen mit Flüchtlingsgruppen anbieten. Darüber hinaus besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Monatsausweis das Angebot der Regionalbibliothek kennenzulernen, das neben zahlreichen Sprachkursen zum Erlernen der deutschen Sprache auch fremdsprachige Bücher (englisch, französisch, italienisch, spanisch, russisch, arabisch) umfasst.

Beim Kunstprojekt der Hans-Sauer-Schule im Rahmen des Projektes „Integration durch Partizipation“, an dem alle Klassen teilnahmen, beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema Flüchtlinge. In der Auftaktveranstaltung informierte die Projektleiterin Frau Petra Walberer über die Hintergründe, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen und bei uns als Flüchtlinge ankommen. Im Anschluss gingen die Schüler eifrig ans (Kunst)Werk. Auf Holzplatten, die mit Papieren beklebt oder mit Sand und Farbe grundiert wurden, portraitierten sie mit verschiedenen Techniken Kinder aus allen Herren Ländern. Die Ergebnisse sind im ersten Stock der Regionalbibliothek zu bewundern.

Ausstellungseröffnung am 2. Juni 2016 von 18 – 19 Uhr.

Am Ende des Schuljahres werden die Portraits noch in der Hans-Sauer-Schule ausgestellt, wo die Kunstwerke der Kinder auch käuflich erworben werden können.

Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli 2016 während der Öffnungszeiten der Regionalbibliothek zu besichtigen.